Ab nach Kapstadt. Rauszeit!
Freitag, 14. April 2023 | Gordon’s Bay
Wow. Noch nie habe ich so spontan einen Beitrag auf LinkedIn abgesetzt und bin damit auf derart grosse Resonanz gestossen. Liegt das tatsächlich an der Rauszeit, die ich damit angekündigt hatte? Ist es das Selfie, auf dem ich zwar verträumt ausschaue, im Grunde aber einfach erschöpft bin? Oder hab ich spontan den Code «Wie man überdurchschnittlich viele Reaktionen auf seinen LinkedIn-Beitrag erhält» geknackt? Wohl von allem ein bisschen.
Wieviele sich tatsächlich den verlinkten Bericht angeschaut haben, verrät mir Google Analytics. Ich bin überrascht über so viel echtes Interesse. Stolze 90% landeten tatsächlich auf dem Beitrag. Davon haben sich wiederum mehr als die Hälfte auch den nächsten Erlebnisbericht zu Gemüte geführt. Und ganze 10% haben sich gar alle 10 Beiträge angeschaut. Wer von euch nimmt sich so viel Zeit? Wär ich Influencer, würd ich mich in einem Video bedanken für «so much love».
Ich hätte gedacht, die meisten Likes kommen von Lemmingen, die es anderen gleichtun und bestenfalls denken: «Ach der Albi, das ist noch ein Netter, da mach ich auch mal Daumen hoch.». Wie auch immer. Hab mich natürlich sehr gefreut darüber, als ich in Kapstadt ankam, den Flugmodus ausschaltete und da stand: «257 Personen haben auf ihren Beitrag reagiert». Schön wars. Aber Likes und Zucker machen nur kurz glücklich.
Wahrscheinlich krieg ich fürs Teilen von diesem Beitrag wieder die gewohnten 20 Reaktionen. Ok, vielleicht 40. Oder aber, ihr reagiert richtig unverhältnismässig, gebt mir nicht nur ein Like, sondern schreibt noch was irritierendes in die Kommentare, wie z.B. «Du hast es echt geschafft.» oder «Geht ja gar nicht.» oder «Ich gehöre zu den 10%!» oder einfach «Geiler Content!», so dass andere denken: «Huiii, was ist denn da los?!». Nicht, dass ich euch dazu anstiften möchte. Vielleicht ein bisschen. Würde mich jedenfalls wundernehmen, was dann passiert. Oder geht das zu weit für Linkedin? Müssen wir seriös bleiben hier?
Wie auch immer. Ich bin abgeschweift, tut mir leid. Ist schon spät. Ich wollte euch eigentlich schreiben, wie ich angekommen bin. Wie’s mir so geht hier und was ich schon alles erlebt hab in den ersten Tagen. Für den Moment bleibt’s bei diesem Foto. Darauf seht ihr mein derzeitiges Büro. Ganz schön dekadent schaut’s aus, aber ich kann’s euch erklären. In meinem nächsten Beitrag. Ich hoffe also ihr bleibt dran, an meinen Zeilen, lasst euch inspirieren davon und plant bald eure eigene Rauszeit, wenn es Arbeit und Leben zulassen.
Du hast genug gelesen und sehnst dich nach mehr Bildern?