Raus aus Luzern
Dienstag 15. April 2014 | 07.35
Es ist soweit. Rauszeit. Einen Monat lang raus aus den gewohnten Gefilden und Mustern. Raus aus Luzern, rein in… New York. Raus und rein, um Neues zu erfahren und Inspiration zu schöpfen. Mich der Rushhour hinzugeben, mit den Massen am Morgen nach Manhattan pendeln und am Abend wieder zurück. So stell ich mir das vor. Mit den Massen in überfüllten Zügen. So wie jetzt, von Luzern nach Zürich Flughafen. Ich werde mich dran gewöhnen müssen. Langweilig ist’s mir dabei nie. Ich liebe es, andere Menschen zu studieren. Zum Beispiel der Geschäftsmann vis à vis von mir. Die Füsse leicht nach innen geneigt, die Beine sauber angewinkelt und schön parallel zu einander, die Aktentasche auf dem Schoss, die Arme darüber verschränkt, und einen Ausdruck im Gesicht, der alles andere als Vorfreude auf den kommenden Arbeitstag vermittelt. Generell ist es sehr still. Ich frag mich, wie die Leute das hinkriegen im Sitzen zu schlafen. Mir würde sich dabei der Mund öffnen oder noch schlimmer…
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