Der Donnervogel von Berlin

Nach einer gefühlten Ewigkeit gönne ich mir endlich wieder mal eine Rauszeit. Genauer gesagt eine Mini-Rauszeit. Üblicherweise bedeutet das bei Clou, dass man sich einen Monat physisch abmeldet, um von einer anderen Ecke aus zu arbeiten. Die Komfortzone verlassen, neues Entdecken und Inspirationen sammeln ist das gängige Motto. Mit Familie bin ich jedoch nicht mehr ganz so flexibel und so hat es mich jetzt zumindest für zwei Wochen nach Berlin verschlagen. Gar nicht mal so schlecht, würde ich meinen.

Mit dem Nachtzug bin ich erholt in Berlin angekommen und habe mir noch am gleichen Tag für 40 Euro über Kleinanzeigen eine Art Fahrrad gekauft, damit ich mich frei in der Stadt bewegen kann. Thunderbird Ohio oho!

Jetzt fahre ich also täglich 9 km von Lichtenberg, quer durch Friedrichshain nach Kreuzberg zum Büro von mischen. Durch Vitamin B konnte ich mir hier einen tollen Arbeitsplatz organisieren. Es wird konzentriert und ruhig gearbeitet, was sich für mich schon fast schon wie acht Stunden Fokuszeit anfühlt. In den Mittagspausen werde ich dann von Harri & Co mit den umliegenden Restaurants bekannt gemacht und es gibt einen interessanten Austausch über diverse Designthemen, Berlin, Schweizer Kultur- und Gedankengut und nicht zuletzt über die Herausforderungen im Agenturalltag. Alles sehr nette Leute hier. Vielen Dank an dieser Stelle an das gesamte Team von mischen.

Auch in Berlin wird nicht ewig gearbeitet und genau wie bei Clou, ist um 18.00 Uhr Feierabend. Auf dem Weg zurück, lasse ich mir dann jeweils etwas mehr Zeit und entdecke bekannte, aber auch neue Orte, treffe mich mit Freunden zu einem leckeren Essen oder gehe Skaten mit Adam, unserem ehemaligen Praktikanten. Kurz gesagt, lasse ich es mir gut gehen und geniesse das Grossstadtleben in Berlin.

Meine Freizeitaktivitäten werden ab heute etwas ausgedehnter ausfallen, da ich die nächsten Tage frei genommen habe. Ab Freitag bin ich dann aber wieder wie gewohnt in Luzern anzutreffen.